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15 Milliarden Euro touristischer Umsatz durch Caravaning in Deutschland18.01.2023

Caravaning-Boom bietet enormes Potenzial, bedeutet aber auch Herausforderungen

Die Caravaningbranche treibt nicht nur den krisensicheren und naturnahen Qualitätstourismus voran, sondern beschert der heimischen Wirtschaft auch über 15 Milliarden Euro Umsatz pro Jahr.
Immer mehr Deutsche entscheiden sich für einen naturnahen Urlaub mit Reisemobil und Caravan. Dieser Trend hatte lange vor Corona eingesetzt und wurde durch die Pandemie nochmals befeuert. Diese Entwicklung hat äußert positive Effekte für den Tourismusstandort Deutschland: Pro Jahr bescheren Caravaning-Urlauber der deutschen Wirtschaft über 15 Milliarden Euro touristischen Umsatz. Mit klugen Investitionen können gerade auch touristisch weniger entwickelte Regionen von diesem Trend profitieren.

Im Auftrag des CIVD hat das Deutsche Wirtschaftswissenschaftliche Institut für Fremdenverkehr e.V. (dwif) an der Universität München umfangreiche Studien zum Caravaning-Tourismus in Deutschland erstellt. Die jüngste Untersuchung belegt, dass Caravaning-Urlauber der heimischen Wirtschaft pro Jahr einen Umsatz von über 15 Milliarden Euro bescheren. 4,8 Milliarden Euro bleiben direkt in den Urlaubsgebieten. Davon profitiert die Wirtschaft vor Ort, wie Dr. Bernhard Harrer, Vorstand des dwif, erklärt: „Die Betreiber von Camping- und Reismobilstellplätzen bezahlen von den Einnahmen nicht nur ihre Mitarbeiter, sondern auch Warenlieferanten. Das fängt bei dem Bäcker um die Ecke an und geht bis zum Energieversorger. Dazu kommen Dienstleister wie Handwerksbetriebe, Werbeagenturen, Steuerberater oder Versicherungen. Das eingenommene Geld bleibt also im wirtschaftlichen Kreislauf.“ Den durch Corona stark gebeutelten Tourismus-Regionen bescherte Caravaning also wichtige Einnahmen und sicherten Zehntausende von Arbeitsplätzen.

Die steigende Zahl an Freizeitfahrzeugen stellt jedoch auch in Deutschland die Tourismusinfrastruktur vor Herausforderungen. Die Zahl der Reisemobilstellplätze ist zwar auf mittlerweile über 5.000 angewachsen, der rasante Anstieg der Fahrzeugbestände macht proaktive Investitionen aber noch wichtiger: Denn noch ist kein flächendeckender Mangel an Stellplätzen zu erkennen, in besonders nachgefragten Regionen kann es aber bereits heute zu Engpässen bei den Übernachtungsangeboten kommen. Daher engagiert sich der CIVD seit einigen Jahren im Bereich Infrastrukturausbau: „Caravaning wird auch in Zukunft immer mehr Urlauber für sich begeistern. Daher braucht es jetzt kluge und nachhaltige Investitionen in die Infrastruktur. Wir als Verband gehen aktiv auf Entscheider aus Politik und Wirtschaft zu und werben für unsere Urlaubsform als Tourismusantreiber. Vielen Akteuren ist nämlich gar nicht bewusst, wie viel touristisches und wirtschaftliches Potenzial in unserer Urlaubsform steckt“, berichtet Daniel Onggowinarso, Geschäftsführer des Caravaning Industrie Verbandes (CIVD). Interessierte Investoren und Kommunen können sich individuell von den Experten des CIVD beraten lassen. Darüber hinaus bietet der Verband Leitfäden zur Planung und Umsetzung von Stellplatzprojekten an.

Mehr auf https://civd.de.  

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