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Biikefeuer an der Nordsee-Küste02.02.2012

(c) Günter PumpAm 21. Februar lodern an der nordfriesischen Küste und auf den Inseln und Halligen nach altem friesischem Brauch die Biikefeuer. Dann treiben die Nordfriesen bei einem der wichtigsten Volksfeste des Nordens den Winter aus.

Gäste sind herzlich willkommen, sich den stimmungsvollen Fackelzügen zu den Feuern anzuschließen, zusammen mit den Festland-Bewohnern und den Insulanern auf Sylt, Amrum, Föhr, Pellworm und den Halligen bei einem heißen Punsch den friesischen Feuerreden zu lauschen und anschließend zum traditionellen Grünkohlessen in einen gemütlichen Gasthof einzukehren. Zahlreiche attraktive Arrangement laden zu einem verlängerten Biike-Wochenende ein.

Die Biike (Sylter Friesisch das „Feuerzeichen“) geht bis auf heidnische Zeiten zurück. Schon vor 2000 Jahren sollte der Opferbrand den Gott Wotan gnädig stimmen und ihn dazu bewegen, die ungeliebte eisige Jahreszeit zu beenden. Von diesem Ursprung hat sich bis heute hier und da der Brauch erhalten, eine Strohpuppe mit zu verbrennen. Aber die Feuer leuchteten auch nach der Christianisierung weiter über die See: Der 22. Februar wurde zu Ehren des Schutzpatrons der Fischer zum Petritag. Seit dem 17. Jahrhundert verabschiedete die Biike die Walfänger, die nach einem langen Winter mit ihren Schiffen ausliefen. Und weil man vor der lebensgefährlichen Fangsaison alle Rechtsfragen geordnet haben wollte, wurde gleich noch Gerichtstag gehalten.

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