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„Defi-Lebensretter“ im Eifel-Camp20.12.2012

Auch in Sachen „Erster Hilfe“ wird das Eifel-Camp seiner Vorreiter-Rolle gerecht - jetzt konnte im Freilinger Camping- und Mobilheimpark auch ein sogenannter „Automatischer externer Defibrillator“ (AED) stationiert werden.

Eifel-Camp Freilinger See

Sterne (DTV)
53945 Blankenheim-Freilingen
Nordrhein-Westfalen
www.eifel-camp.freizeit-oasen.de
Kindgerechte Sanitäreinrichtung
Ferienprogramm/Animation
Babywickelraum
„Wir freuen uns, unseren Gästen diese zusätzliche Sicherheit bieten zu können“, so Eifel-Camp-Geschäftsführer Ernst Lüttgau: „Wobei wir uns dennoch wünschen, sie möge nie zum Einsatz kommen müssen!“ Die Bereithaltung eines problemlos auch von Laien zu bedienenden Defibrillators hat in der Campingszene noch Seltenheitscharakter, dennoch sieht Lüttgau eine unabdingbare Notwendigkeit: „Die Gesundheit und das Wohl unserer Gäste rangieren an erster Stelle, dementsprechend wollen wir bei einem derart hohen Gästeaufkommen für alle Eventualitäten gewappnet sein.“ Der im Eifel-Camp „griffbereite“ Defibrillator bringt noch einen entscheidenden Vorteil mit sich, schließlich ist er sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern und Jugendlichen anwendbar.

Das Einzige, was man bei einem plötzlichen Herzversagen falsch machen kann, ist nichts zu tun. Bereits nach drei bis fünf Minuten treten die ersten irreparablen Hirnschäden auf. Daher muss sofort mit Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW) und wenn möglich mit Frühdefibrillation begonnen werden. „Im eher dünn besiedelten Südkreis Euskirchen ist es besonders wichtig, gute Grundkenntnisse in Erster Hilfe zu haben“, lobt DRK-Ausbilder Dieter Kabatnik ausdrücklich das außerordentliche Engagement des Eifel-Camp-Teams im sicheren Umgang mit einem automatischen Defibrillator.

„Mit jeder Minute Kammerflimmern wird die Überlebenswahrscheinlichkeit um bis zu zehn Prozent reduziert“, so Kabatnik. In solchen Situationen sei entscheidend, sofort den Notruf 112 zu verständigen, mit der Herz-Lungen-Massage zu beginnen und den Defibrillator einzusetzen. Ein solches Gerät könne von jedem problemlos bedient werden und verspreche immerhin bis zu 80 Prozent Erfolg. Defibrillatoren werden auch „Schockgeber“ genannt. Durch gezielte Stromstöße können sie Herzrhythmusstörungen wie das Kammerflimmern beenden.

In 85 Prozent aller plötzlichen Herztode liegt anfangs ein Kammerflimmern vor. Ein Defibrillator kann diese elektrisch kreisende Erregung im Herzen durch gleichzeitige Stimulation von mindestens 70 Prozent aller Herzmuskelzellen unterbrechen. Dabei wird eine große Anzahl von Zellen gleichzeitig depolarisiert, was zur Folge hat, dass diese Zellen eine relativ lange Zeit nicht mehr erregbar sind. Der kreisenden Welle wird quasi der Weg abgeschnitten und das Herz befindet sich wieder in einem Zustand, in dem das natürliche Erregungsleitungssystem die Stimulation des Herzens wieder übernehmen kann. In solchen Notfällen ist es von entscheidender Bedeutung, sofort und richtig zu handeln, da die durch das Kammerflimmern hervorgerufene Unterversorgung des Gehirns mit Sauerstoff binnen kurzer Zeit zu massiven neurologischen Defiziten führen kann.

Ein AED gibt dem Benutzer genaue Anweisungen. Für Rotkreuz-Mann Dieter Kabatnik kommt es aber auch entscheidend darauf an, eventuelle Hemmschwellen bei möglichen Ersthelfern abzubauen und sie im Umgang mit dem „Lebensretter“ fit zu machen. Vor zehn Jahren sei der erste „Defi“ auch im Kreis Euskirchen installiert worden. Inzwischen, so Kabatnik, seien unter anderem auch durch ein Sponsoring der VR-Bank Nordeifel immer mehr Standort hinzugekommen. So wie die neue „Lebensretter-Station“ im Eifel-Camp am Freilinger See.

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