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Die Altmark auf dem Weg zum Reiterparadies29.06.2013

Attraktive Angebote sollen noch mehr Freizeitsportler anlocken

In der Altmark setzen Bauernhöfe und Landhotels auf Ross und Reiter. Diese verlieben sich immer stärker in den Landstrich. Dort gibt es für beide nahezu ideale Bedingungen. "Wir haben in wenigen Jahren, Europas längstes Reitroutennetz geschaffen", sagt Eike Trumpf, der Vorsitzender des Interessenvereins Sternreiten in der Altmark.  Alle Wege zusammen bringen es auf eine Gesamtlänge von etwa 1.600 Kilometern, 200 Reitrouten sind kartiert und größtenteils ausgeschildert. Nur im Elbe-Havel-Winkel hat das Hochwasser Schäden hinterlassen. Das sei allerdings für die Touristen kein echtes Problem, die verbliebenen Wege bieten ausreichend Möglichkeiten, die Region zu erkunden. Ein Reitatlas Altmark gibt dabei Hilfestellung.

Auslöser für das Reitereldorado war 1997 ein Pilotprojekt. "Sternreiten in der Altmark" wurde damals vom Bund gefördert. Reitrouten erhielten eine ordentliche Ausschilderung, Info-Tafeln, Schutzhütten und Anbindevorrichtungen kamen dazu. Mehr als 40 Reiterhöfe, Landgasthäuser und Gaststätten haben sich inzwischen  auf die Wünsche der Pferdesportler eingestellt. Dazu gehört das Gutshaus Krusemark. Seit 2004 hat das stattliche Gebäude inmitten ländlicher Idylle geöffnet. Seine Pferde kann der Gast in einem nahegelegenen Reiterhof unterstellen und versorgen. Auch Kremserfahrten für die Gäste gehören zu den Offerten des Hauses, sagt Inhaberin Margret Tappe. Brautpaare sind ebenfalls willkommen, denn ein eigenes Trauzimmer steht für den schönsten Tag im Leben bereit. Wanderer und Radfahrer auf dem Elberadweg und dem Altmarkrundkurs sind gern gesehene Gäste. (www.guteshaus-krusemark.de)

Touren mit Pferdewohnwagen sind in der Altmark ebenfalls möglich. Bis zu fünf Urlauber können so auf eine ungewöhnliche und "entschleunigte" Entdeckertour gehen. Tisch und Bänke im hinteren Teil des Wagens lassen sich zu Betten umbauen, sogar eine Miniküche gibt es. Vorkenntnisse im Umgang mit den kräftigen Tieren sind nicht notwendig. Zu Beginn der Tour erfolgt eine fachkundige Einweisung, auf den Zwischenstationen gibt es zudem Helfer, die beim ausschirren und anspannen helfen, sagt Trumpf. Das Projekt Pferdewohnwagen Apenburg (www.pferdewohnwagen.de) sei zunehmend gefragter.

"Alte Sagen auf neuen Pfaden" gehört zu den weiteren ansprechenden Angeboten für Reiter in der Altmark. Sagenumwobene Orte lassen die Region von ihrer mystischen Seite erlebbar werden. Gebiete wie Wolfsschluchten oder das Hünengrab bei Steinfeld lassen sich entdecken, erläutert Eike Trumpf.

Das zumeist flache Land im Norden Sachsen-Anhalts ist eine Pferdehochburg schlechthin. Den Freizeitsportlern kommt zugute, dass letztlich alle existierenden Wege auch hoch zu Ross genutzt werden können. Wenige Verbotsschilder verwehren die Nutzung kleiner Abschnitte. Davon profitiert die  Altmark. Man habe eine Reihe Stammgäste. Ein Verein aus Köln reise seit Jahren regelmäßig mit eigenen Pferden an. Ansonsten kommen die Touristen und Freizeitsportler vorwiegend aus Niedersachsen, Berlin und Hamburg, aber auch in den anderen Bundesländern spricht sich die Attraktivität der Altmark in puncto Pferdesport herum. Nicht einmal ein eigenes Tier sei notwendig, um die Angebote nutzen zu können.

Weitere Informationen und Reisetipps finden Sie unter www.sachsen-anhalt-tourismus.de.

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